Die richtige Hautpflege in der Schwangerschaft und danach
Streichelzarter Teint, rosige Wangen und Baby-Glow: Während der Schwangerschaft strahlt die Haut besonders schön, heißt es oft. Das ist nicht unbedingt der Fall. Viele werdende Mamas machen sich Gedanken darüber, ob sie die richtige Pflege benutzen. Einige klagen sogar über Hautprobleme. Trockene Haut, Brennen, Juckreiz, Verfärbungen, Schwangerschaftsstreifen oder Hautunreinheiten sind unangenehm und belasten zusätzlich das seelische Wohlbefinden.
Damit Sie und Ihr Baby sich rundum wohlfühlen können, beantworten wir hier alle Fragen zur Hautpflege in der Schwangerschaft. Sie erfahren, welche Produkte während der Schwangerschaft am besten geeignet sind, ab wann Hautprobleme auftreten können, wie Sie diese wieder loswerden, Schwangerschaftsstreifen vorbeugen und wie Sie Ihre Haut nach der Geburt verwöhnen.
Übersicht
- Veränderungen der Haut in der Schwangerschaft
- Schwangerschaftsstreifen: Ursachen, Vorbeugung und Pflege
- Inhaltstoffe, die Sie während der Schwangerschaft meiden sollten
- Die richtigen Pflegeprodukte finden
- Hautpflege nach der Geburt für Mama und Baby
- Häufig gestellte Fragen
Veränderungen der Haut in der Schwangerschaft
Wenn ein kleines neues Leben heranwächst, passen sich der Hormonhaushalt, der Stoffwechsel, das Immunsystem und alle Organe an diese aufregende und anfangs ungewohnte Zeit an. Jede werdende Mama reagiert dabei anders auf die körperliche Umstellung. Einige Frauen blühen auf und strahlen wie ein frischer Pfirsich, andere kämpfen mit negativen Veränderungen der Haut in der Schwangerschaft. Auch das Seelenleben verändert sich und spiegelt sich oft in der Haut wider.
Die Haut im Schönheitsrausch
Besonders im ersten Schwangerschaftsdrittel (dem ersten Trimester) läuft die hormonelle Umstellung auf Hochtouren. Östrogen, Progesteron und das sogenannte „Schwangerschaftshormon“ hCG haben einen sichtbaren Einfluss auf die Haut. Ihre Durchblutung wird stärker angeregt. Außerdem polstern Wassereinlagerungen im Bindegewebe kleine Fältchen auf. Dadurch wirkt die Haut im Gesicht straffer und rosiger. Zusätzlich sorgt eine erhöhte Talgproduktion für den sogenannten Baby-Glow. Gerade die vermehrte Talgproduktion und der stetig wachsende Bauch können allerdings auch negative Auswirkungen auf die Haut haben.
Probleme der Haut in der Schwangerschaft
Die gute Nachricht zuerst: Die meisten Hautprobleme gehen nach der Geburt und Stillzeit wieder zurück. Außerdem können Sie aktiv etwas gegen unliebsame Beschwerden tun. Wie Sie Hautprobleme vorbeugen, wieder loswerden und welche Pflegeprodukte in der Schwangerschaft geeignet sind, das erfahren Sie im weiteren Verlauf des Artikels.
Diese Hautprobleme treten typischerweise in der Schwangerschaft auf:
- Trockene Haut und Juckreiz
- Schuppige Kopfhaut
- Hautunreinheiten im Gesicht
- Schwangerschaftsakne
- Pickel am Rücken
- Schwangerschaftsstreifen
- Verfärbungen der Haut
- Melasmen und andere Pigmentstörungen
- Dünne und empfindliche Hautstellen
- Brennende Haut
Gerade die Hautempfindlichkeit nimmt bei jeder Frauvon Woche zu Woche zu. Deshalb ist es ratsam, sich von Beginn an intensiv mit der richtigen Hautpflege auseinanderzusetzen. Jucken der Haut und Hautunreinheiten treten erfahrungsgemäß in den ersten Monaten der Schwangerschaft auf. Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft problematische Haut hatten, sind tendenziell stärker von Schwangerschaftsakne betroffen. Später kann es durch die Gewichtzunahme und den wachsenden Bauchumfang zu Rissen in der Haut und damit zu Schwangerschaftsstreifen kommen.
Schwangerschaftsstreifen: vorbeugen, reduzieren, richtig pflegen
Vor allem am Bauch, aber auch an den Brüsten, Oberschenkeln, Armen und Hüften vollbringt die Haut in der Schwangerschaft Höchstleistungen. Oft hinterlässt die extreme Dehnung Spuren. Es entstehen Schwangerschaftsstreifen. Diese Hautveränderungen gehören zu einer großen Sorge vieler werdender Mamas, weil sie nur selten wieder ganz verschwinden.
Was sind Schwangerschaftsstreifen genau?
Schwangerschaftsstreifen sind eine spezielle Form von Dehnungsstreifen der Haut. Der medizinische Fachbegriff lautet Striae gravidarum. Es handelt sich dabei um Risse in der Unterhaut. Sieentstehen, wenn das Bindegewebe einer zu schnellen Dehnung innerhalb kurzer Zeit ausgesetzt ist und deshalb nachgibt.
Im Anfangsstadium sind Schwangerschaftsstreifen meist rosa-rot, bläulich oder violett. Nach der Geburt verheilen sie und verblassen über die Zeit. Zurück bleiben dann perlmuttfarbene Hautpartien.
In welchem Monat bekommt man Schwangerschaftsstreifen?
Die speziellen Dehnungsstreifen entstehen in den meisten Fällen im letzten Schwangerschaftsdrittel. In dieser Phase strapaziert der wachsende Babybauch die Haut am meisten. Außerdem bereitet sich der Körper auf die Stillzeit vor. Das bedeutet, die Haut an den Brüsten wird stark beansprucht. Es kann sogar vorkommen, dass Schwangerschaftsstreifen nach der Geburt auftreten.
Schwangerschaftsstreifen vorbeugen: Was tun?
Schwangerschaftsstreifen vorbeugen geht am besten, wenn Sie Ihre Haut gut auf die bevorstehende Überdehnung vorbereiten. Wird die Elastizität der Haut verbessert, wirkt das den Dehnungsstreifen entgegen. Vollständig vermeiden lassen sich Schwangerschaftsstreifen nicht, weil die Veranlagung Ihres Bindegewebes bei der Entstehung eine Rolle spielt. Gerade die Häufigkeit und der Schweregrad von Schwangerschaftsstreifen werden mit der richtigen Hautpflege und Lebensweise aber sichtbar gemindert.
Tipps gegen Schwangerschaftsstreifen
Folgende Tipps helfen Ihnen beim Vorbeugen von Schwangerschaftsstreifen:
1. Tipp: Die richtige Ernährung zur Unterstützung des Bindegewebes
Auf eine gesunde Ernährung achten ist immer gut. Gleichzeitig wissen wir, dass diese in der Schwangerschaft manchmal schwerfällt, wenn ungeahnte Gelüste die Kontrolle übernehmen. Versuchen Sie sich nicht unter Druck zu setzen. Die Balance macht‘s! Wichtig ist nur, dass Sie alle Nährstoffe in den Speiseplan integrieren, die für Ihre Gesundheit und die gesunde Entwicklung des Babys essenziell sind. Die Haut wird es Ihnen ebenfalls danken. Gesunde Fette, Vitamin C, E, Provitamin A und Zink sorgen zum Beispiel für eine bessere Hautelastizität. Walnüsse, Avocado, Süßkartoffeln, Weizenkeimöl oder Aprikosen dürfen gerne häufiger auf dem Teller landen. Bei Nahrungsergänzungsmitteln ist hingegen Vorsicht geboten! Zugeführte Vitamine wie Vitamin A können sogar toxisch wirken und dem Embryo schaden. Greifen sie nur auf speziell für die Schwangerschaft entwickelte Produkte zurück. Bei Unsicherheiten suchen Sie sich am besten eine Ernährungsberatung.
2. Tipp: Viel trinken für mehr Spannkraft
Wasser ist Leben und eine hohe Trinkmenge erhöht merklich die Elastizität Ihrer Haut. Trinken Sie jeden Tag ausreichend, um Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen.
3. Tipp: Schwangerschaftsübungen in den Alltag integrieren
Regelmäßige Bewegung stärkt das Bindegewebe, regt den Stoffwechsel an und fördert die Durchblutung. Spezielle Übungen und leichte Sportarten wie Yoga und Schwimmen sind besonders empfehlenswert. Mit Sporteinheiten wird der Muskelaufbau in der Schwangerschaft gefördert und damit das strapazierte Bindegewebe entlastet.
4. Tipp: Intensiv pflegende Körperöle verwenden
Ölen Sie die strapazierte Haut an Bauch, Brüsten, Po und Oberschenkeln zweimal täglich mit Körperölen ein. Mandelöl, Jojobaöl, Calendulaöl, Hagebuttenöl oder Weizenkeimöl verbessern die Hautelastizität hervorragend. Öle, die speziell für Mama und Baby entwickelt wurden, sind besonders empfehlenswert. Sie ziehen schnell ein, halten Ihre Haut geschmeidig und bewahren sie vor dem Austrocknen.
5. Tipp: Massagen gegen Schwangerschaftsstreifen
Besser als mit Körperölen und regelmäßigen Massagen, lassen sich Schwangerschaftsstreifen nicht vorbeugen. Zupf- und Ölmassagen sind beliebte Methoden, um die Durchblutung und Elastizität der Haut zu fördern. Bei Ölmassagen werden Körperöle sanft an strapazierten Hautstellen einmassiert. Diese Massagen können jederzeit angewendet werden und sind bei sehr empfindlicher Haut geeignet.
Die Zupfmassage ist eine besonders bewährte Massage gegen Schwangerschaftsstreifen. Ölen Sie die Haut dafür mit einem guten Schwangerschafts-Öl ein. Dann eine kleine Hautrolle zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen und leicht nach oben wegzupfen. Wandern Sie am besten von außen und unten in Richtung Bauchnabel. Es darf nicht unangenehm sein! Vier Wochen vor dem Geburtstermin sollte diese Massage nicht mehr angewendet werden, um frühzeitige Wehen auszuschließen. Bei Unsicherheiten immer mit einem Facharzt Rücksprache halten.
Die Durchblutung an Hüften, Oberschenkeln und Po kann gut mit einer weichen Bürste, einem Massagehandschuh oder Schwamm angeregt werden.
Schwangerschaftsstreifen reduzieren und richtig pflegen
Haben sich Schwangerschaftsstreifen bei Ihnen gebildet? Dann unterstützen Sie Ihre Haut liebevoll bei der Heilung. Nicht vergessen: Sie können die Spuren auf der Haut mit Stolz tragen, denn sie erinnern daran, was für ein Wunder Ihr Körper vollbracht hat.
Speziell entwickelte Körperöle für Mama und Baby sind gut geeignet für die Narbenpflege. Sie machen Ihre Haut geschmeidiger, verbessern die Regeneration und schützen vor dem Austrocknen. Außerdem enthalten diese Öle keine bedenklichen Inhaltsstoffe. Achten Sie beim Kauf von Pflegeprodukten in der Schwangerschaft immer darauf.
Hautpflege in der Schwangerschaft: Diese Inhaltstoffe sollten Sie meiden
Inhaltstoffe von Pflegeprodukten, die wir auf die Haut auftragen, gelangen in unseren Organismus. Setzen Sie sich deshalb am besten mit Bestandteilen von Kosmetika auseinander. In der Schwangerschaft ist es besonders wichtig, bei Produkten genau hinzuschauen. Denn was über die Haut in den Blutkreislauf gelangt, hat Auswirkungen auf das ungeborene Kind. Einige Inhaltstoffe können der Gesundheit Ihres Babys sogar gravierend schaden.
Produkte mit folgenden Bestandteilen sollten Sie in der Schwangerschaft nicht verwenden:
1. Retinoide (Retinol): Einige Retinoide können Entwicklungsstörungen beim Fötus auslösen. In Pflegeprodukten sind sie auch unter den Namen Adapalene, Isotretinoin, Retinylpalmitat, Retinsäure, Retinaldehyd, Tazaroten oder Tretinoin aufgeführt. Für Nichtschwangere ist Retinol in geringen Dosen unbedenklich und ein beliebter Anti-Aging-Stoff.
2. Parabene: Bei diesen Bestandteilen handelt es sich um günstige Konservierungsstoffe, die strukturell dem körpereigenen Hormon Östrogen ähneln. Parabene sind nachweislich hormonell aktiv und können Abläufe im Körper negativ beeinflussen. Aufgelistet sind sie unter der Endung -paraben.
3. Weichmacher (Phthalate): Pflegeprodukte, die Bestandteile mit der Endung – phtalate oder den Abkürzungen DEP und DMP enthalten, sollten Sie ebenfalls meiden. Diese Weichmacher gelten als krebserregend und wirken toxisch auf das ungeborene Kind.
4. Hautaufheller (Hydrochin): Viele Schwangere beobachten ein vermehrtes Auftreten von Pigmentstörungen. Zu hautaufhellenden Produkten zu greifen ist allerdings keine gute Idee. Diese enthalten oft chemische Bleichmittel, welche über den Blutkreis auch das Baby erreichen können.
5. Formaldehyd: Hierbei handelt es sich ebenfalls um einen giftigen Stoff. Er ist zum Beispiel in einigen Nagel, Haar- und Wimpernprodukten enthalten.
6. Triclosan: Dieses Konservierungsmittel kann dem Nervensystem des Babys schaden. Der umstrittene Stoff ist immer noch in manchen Akne-Cremes, Deos und Seifen enthalten.
7. Parfüm: Chemische Duftstoffe in Hautpflegeprodukten und Parfüms können im Körper in hohen Mengen nachgewiesen werden. Verwenden Sie deshalb möglichst unparfümierte Produkte und greifen Sie zum Beispiel auf bio-zertifizierte Körperöle zurück, die speziell für die Schwangerschaft entwickelt wurden und auf natürliche Weise duften.
Es handelt sich bei dieser Übersicht um eine Auswahl an häufig eingesetzten Stoffen in der Kosmetikindustrie. Auf Nummer sicher gehen Sie, wenn Sie möglichst naturreine Pflegeprodukte verwenden, die transparente Inhaltsstoff-Listen führen.
Die richtigen Pflegeprodukte finden
Mutter Natur weiß was gut ist. Das beweist sie auch, wenn es um die Hautpflege in der Schwangerschaft geht. Sanfte Pflegeprodukte mit natürlichen Wirkstoffen in Bio-Qualität und ohne künstliche Duftstoffe schützen und pflegen Mama und Baby gleichermaßen.
Von Aloe Vera bis Zinkoxid: Das ist die beste Hautpflege in der Schwangerschaft
Gesichtsreinigung: Eine sanfte Reinigung ist für die sensible Haut in der Schwangerschaft am besten geeignet. Verwenden Sie bei Bedarf pH-neutrale Waschlotionen oder Waschgele, die Ihrer Hautbarriere nicht schaden. Wie bei allen anderen Pflegeprodukten auch, empfiehlt es sich, auf hochwertige Produkte mit wenigen und dafür sorgsam ausgesuchten Bestandteilen zurückzugreifen. Wenn Sie Probleme mit Hautunreinheiten haben, kann ein ausgleichendes Gesichtswasser helfen.
Masken: Besonders gut gegen Hautunreinheiten und gleichzeitig hautberuhigend wirken auch Gesichtsmasken mit Heilerde und Aloe Vera. Die können Sie sich schnell und einfach zu Hause selbst anrühren. Vermischen Sie dazu zwei leicht gehäufte Esslöffel pulverfeine Heilerde mit ca. einundeinhalb Esslöffeln Wasser und etwas Aloe Vera Gel. Optional wird noch ein Tropfen Lavendelöl hinzugefügt. Das gibt einen angenehmen Duft und erhöht den Wellness-Faktor. Geben Sie die natürliche Maske auf Ihr Gesicht und lassen Sie das Ganze 10 bis 20 Minuten einwirken. Danach wird die Maske mit lauwarmem Wasser abgespült und ist bestens vorbereitet auf die weitere Pflege. Übrigens: Besonders angenehm und gründlich lassen sich Masken mit einem flachen Gesichtsschwamm entfernen.
Peelings: Wenn Sie das Bedürfnis haben, ihre Haut einmal gründlich von abgestorbenen Hautschüppchen zu befreien, eignen sich natürliche Peelings. Das sind zum Beispiel Naturprodukte mit Mandelkleie, Mohnsamen, Heilerde oder Zucker. Bei chemischen Peelings oder Produkten mit Salizylsäure sollten Sie vorsichtig sein. Die gelten in geringen Mengen zwar als unbedenklich, werden von vielen Frauen in der Schwangerschaft aber lieber nicht verwendet.
Sonnenschutz: Die Haut wird in der Schwangerschaft lichtempfindlicher. Außerdem produziert der Körper vermehrt Melanin. Das Pigment ist für die Färbung der Haut zuständig. Deshalb bekommen viele werdende Mamas Pigmentflecken. Achten Sie jetzt besonders gut auf einen wirksamen Sonnenschutz. Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor sind empfehlenswert, um Hautreizungen, Sonnenallergie oder Pigmentstörungen vorzubeugen. Am besten verwenden Sie eine mineralische und biologische Sonnencreme ohne Nano-Partikel. Sonnencremes mit mineralischen Filtern wie Zinkoxid und Titanoxid bilden einen wirksamen UV-Schutz auf der Haut und enthalten keine umstrittenen, chemisch hergestellten Sonnenfilter.
Pflegecremes: Trockene Haut in der Schwangerschaft lässt sich gut mit reichhaltigen Cremes behandeln. Neigen Sie zu Hautunreinheiten, sind nicht homogene Pflegeprodukte auf Basis von Aloe Vera empfehlenswert. Diese spenden intensiv Feuchtigkeit, ohne dabei zu fetten.
Körperöle: Die Haut in der Schwangerschaft einölenund sich Wohlfühl-Momente schaffen, ist für Mama und Baby gesund und wichtig. Körperöle haben im Gegensatz zu Cremes den Vorteil, dass die Inhaltsstoffe sehr hautverträglich und transparent sind. Auf Konservierungsmittel, Emulgatoren oder Stabilisatoren kann vollständig verzichtet werden. Für wohltuende Körpermassagen, die Gesichtspflege oder zum Vorbeugen von Schwangerschaftsstreifen sind zum Beispiel Produkte mit Mandelöl, Jojobaöl, Olivenöl, Hagebuttenöl oder Rosenöl bestens geeignet. Ist die Haut am Bauch mal wieder trocken und juckt wie verrückt, lindern Öle die Spannungsgefühle sofort und wirken beruhigend.
Hautpflege nach der Geburt für Mama und Baby
Überwältigt von starken Veränderungen in den letzten neun Monaten, braucht die Haut nach der Schwangerschaft Zeit, um sich zu erholen. Versuchen Sie in dieser aufregenden Phase daran zu denken, dass Sie sich selbst genauso Zuwendung und Streicheleinheiten gönnen, wie ihrem Neugeborenen. Mit Ölmassagen als Wohlfühl-Ritual zum Beispiel. Die können Sie einfach mit Ihrem Baby zusammen machen. Wenn sich die Mama gut in Ihrer Haut fühlt, spürt es ihr Kind.
Verwenden Sie am besten ein Bio-Baby-Öl für das Kleine. Solche Körperöle wurden speziell für die zarte Babyhaut entwickelt und pflegen optimal. Für sich selbst können Sie je nach Stimmung ein belebendes oder beruhigendes Blütenöl nehmen. Der schöne Nebeneffekt dabei: Die regelmäßige Pflege mit Körperölen unterstützt Ihre Haut nach der Schwangerschaft bei der Rückbildung. Morgens und abends nach dem Duschen oder Baden aufgetragen, fördert sie die Festigkeit der Haut, verbessert ihre Elastizität und spendet Feuchtigkeit. Welche wunderbare Wirkung Blütenöle und die darin enthaltenen ätherische Öle noch auf Körper und Seele haben, das erfahren Sie in diesem Artikel.
Häufig gestellte Fragen zur Hautpflege in der Schwangerschaft
Warum unreine Haut in der Schwangerschaft?
Durch die erhöhte Hormonproduktion in der Schwangerschaft, kommt es bei einigen Frauen zu Hautunreinheiten. Verantwortlich sind vor allem männliche Sexualhormone, die Androgene. Androgene kurbeln die Talgproduktion und Verhornung der oberen Hautzellen an. Das kann zu fettiger Haut und verstopften Poren führen: Pickel und Mitesser entstehen.
Wann zeigt sich unreine Haut in der Schwangerschaft und bei wem?
Frauen, die schon in der Vergangenheit Probleme mit Hautunreinheiten hatten, neigen tendenziell eher zu Schwangerschaftsakne. Die Hautunreinheiten treten meistens im ersten Trimester auf und klingen nach der Geburt und Stillzeit wieder ab.
Haben Veränderungen der Haut Auswirkungen auf mein Kind?
Veränderungen der Haut haben in der Regel keine Auswirkungen auf das Baby. Medikamente und medizinischer Hautpflegeprodukte gegen starke Hautprobleme oder Hauterkrankungen können das Ungeborene allerdings beeinflussen. Halten Sie in diesem Fall immer Rücksprache mit Ihrer Frauenärztin oder einem Dermatologen.
Welche Frauen neigen eher zu Schwangerschaftsstreifen?
Ob Frauen zu Dehnungsstreifen in der Schwangerschaft neigen, ist in erster Linie von der Veranlagung des Bindegewebes abhängig. Auffällig ist, dass sehr junge Frauen laut Experten eher betroffen sind als ältere Frauen, die zum ersten Mal schwanger werden. Der Grund: junges Kollagen ist besonders straff, aber weniger stabil.
Welche Pflege bei Verfärbungen der Haut?
Typische Hautveränderungen in der Schwangerschaft sind Hyperpigmentierungen, wie zum Beispiel Melasmen. Im Gegensatz zu Alters- oder Leberflecken, können sich diese dunklen Verfärbungen der Haut nach der Geburt zurückbilden. Ist das nicht der Fall, empfehlen Dermatologen Behandlungen nach der Stillzeit mit geeigneten Produkten. Bei leichten Verfärbungen ist eine Pflege mit Azelainsäure, Vitamin C und Vitamin E geeignet. Hartnäckige Flecken sollten von einem Hautarzt untersucht werden. Dieser kann Ihnen einen individuellen und sicheren Behandlungsplan erstellen und die besten Produktempfehlungen geben.
von Adelinde Stropahl
lumispa
Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Ich bin immer wieder auf der Suche nach guten Hautpflegetipps. Ich werde Ihren Artikel gerne weiterempfehlen.
Mit besten Grüßen
Jana von https://beautyteam24.eu/produkt-kategorie/nu-skin-lumispa