Wenn der Duft von Tannenzweigen, würzigen Naschereien und frisch geschälten Mandarinen in der Luft liegt, ist das Weihnachtsfest nicht mehr weit. In dieser gemütlichen Zeit macht es besonders große Freude, Plätzchen und Pralinen selbst herzustellen. Das Schöne daran: Es müssen keine Zuckerbomben sein, die sich am Ende nach Reue oder Bauchschmerzen anfühlen. Hier zeigen wir Ihnen drei zuckerfreie und vegane Weihnachtsrezepte, bei denen Sie ganz bestimmt nichts vermissen. Die können Sie auch wunderbar an Ihre Lieben verschenken.
1. Würzige Lebkuchenkekse
Beim Backen dieser veganen Lebkuchen zieht ein herrlicher Duft nach Weihnachten durch die Küche. Sie kommen ohne industriellen Zucker aus und stehen herkömmlichen Lebkuchen in nichts nach. Wir verwenden bewusst keinen Sirup als Zuckeralternative, sondern süßen mit Datteln und Apfelmus. Dadurch schmecken die Lebkuchenkekse sehr saftig und sind vollkommen natürlich gesüßt.
Zutaten für ca. 10 Lebkuchen
- 25 g gehackte Mandeln
- 50 g gemahlene Mandeln
- 75 g gemahlene Haselnüsse
- 25 g gehackte Haselnüsse
- 25 g gehackte Walnüsse
- 100 g Datteln (sehr klein geschnitten)
- 1 EL Lebkuchengewürz
- 1 TL Lichtyam®-Pulver (Dioscorea batatas)
- ½ TL Zimt
- ½ TL Vanille
- 75 g Apfelmus
- 2 TL Backpulver
- Schale einer ½ Zitrone
- Schale einer ½ Orange
Optional
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Vegane Zartbitterschokolade (für einen Schokoladenüberzug)
So geht’s
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Datteln mit 50 ml heißem Wasser übergießen und 10 Minuten einweichen lassen. Anschließend im Mixer zu einer möglichst feinen Masse pürieren.
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Alle trockenen Zutaten gut miteinander vermischen, mit dem Zitronenabrieb und Orangenabrieb zum Dattel-Püree geben und zu einem geschmeidigen Teig vermengen. Sollte der Teig nicht geschmeidig genug sein, etwas Mandelmilch dazugeben.
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Mit einem Esslöffel aus dem Teig Kugeln formen, auf ein Backpapier setzen und mit feuchten Fingern etwas flach drücken und glattstreichen.
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Die Lebkuchenkekse im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad 20 Minuten backen.
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Das Gebäck danach abkühlen lassen und optional mit einem Schokoüberzug garnieren. Dafür Schokolade schmelzen, die Lebkuchen damit bestreichen und die Schokolade fest werden lassen. Fertig!
2. Rosenblüten-Swirls
Zuckerfreie Swirl-Cookies bringen bunte Abwechslung in jede Keksschachtel. Neben normalen Butterplätzchen sind sie ein fröhlicher Hingucker. Geschmacklich bekommen die veganen Weihnachtskekse durch die Rosenblüten vom Andreashof eine festliche und edle Note.
Zutaten
1. Teig
- 80 g Erythrit (im Mixer puderfein gemahlen)
- 200 g Dinkelmehl
- 1 gehäufter TL Stärke
- 1 TL Lichtyam®-Pulver(Dioscorea batatas)
- 1 Prise Salz
- 100 g Pflanzenmagarine
- 2 EL Haferdrink
2. Teig
- 80 g Erythrit (im Mixer puderfein gemahlen)
- 200 g Dinkelmehl
- 1 gehäufter TL Stärke
- 1 Prise Salz
- 100 g Pflanzenmargarine
- 2 EL Haferdrink
- 10 g Rosenblütenblätter vom Andreashof (fein gehackt)
So geht’s
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Alle Zutaten für den ersten Teig rasch verkneten. Danach für 30 Minuten eingepackt im Kühlschrank ruhen lassen.
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Die Zutaten für Teig zwei genauso zügig verkneten und auch eine halbe Stunde kaltstellen.
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Anschließend beide Teige separat mit dem Nudelholz zu zwei möglichst gleichgroßen Rechtecken ausrollen.
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Dann Teig zwei mit den enthaltenen Rosenblüten vorsichtig auf das Nudelholz nehmen und über den ersten Teig legen. Kurz mit dem Nudelholz drüber gehen und das Ganze von einer Seite eng aufrollen (wie man es auch von Schwarz-Weiß-Gebäck kennt). Die Teigrolle wird nochmal 30 Minuten in den Kühlschrank gelegt.
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Mit einem scharfen Messer etwa 5 mm dicke Scheiben schneiden. Den Ofen auf 175 Grad vorheizen und die Kekse 10-12 Minuten darin backen.
3. Zartschmelzende Himbeer-Pralinen (vegan)
Diese veganen Himbeer-Pralinen sehen wunderschön weihnachtlich aus und eignen sich auch hervorragend als feine, selbstgemachte Geschenkidee zum Fest. Sie schmecken unglaublich cremig und lecker.
Zutaten für ca. 15 Pralinen
- 80 g Schokolade (zum Beispiel eine vegane Zartbitterschokolade mit hohem Kakaoanteil oder zuckerfrei)
- 90 g Haselnussmus (oder Mandelmus)
- 85 g Kokosmilch (am besten eignet sich der cremige Teil einer Dosenkokosmilch mit mindestens 60 % Kokosanteil, alternativ kann Kokosnussmus verwendet werden)
- 20 g Erythrit (im Mixer puderfein gemahlen, alternativ kann Ahornsirup genommen werden)
- 1 TL Lichtyam®-Pulver (Dioscorea batatas)
- 1 Prise Salz
- 1 gehäufter EL Himbeerpulver (gefriergetrocknete Himbeeren fein zermahlen)
- Rosenwasser (optional)
- Vanille (optional)
Für die Füllung
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Ganze gefriergetrocknete Himbeeren
Zum Garnieren
- 80 g Schokolade
- gefriergetrocknete Himbeeren
So geht’s
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Die Schokolade hacken und im Wasserbad vollständig zum Schmelzen bringen (sie darf auf keinen Fall zu heiß werden).
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In der Zwischenzeit eine Handvoll gefriergetrockneter Himbeeren im Mörser zu Pulver malen. Wer keinen Mörser hat, kann zum Beispiel ein robustes Glas auf einem festen Untergrund verwenden.
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Die zermahlenen Himbeeren durch ein Sieb geben. Der grobe Teil wird später auf den Schokoüberzug gestreut.
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Haselnussmus, Kokoscreme, Erythrit und Salz nacheinander unter ständigem Rühren zur geschmolzenen Schokolade geben. Optional einige Spritzer Rosenwasser und etwas Vanille hinzufügen. Alles zu einer homogenen Masse vermengen. Lichtyam® Pulver sowie Himbeerpulver ebenfalls gut unterrühren
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Die Pralinenfüllung 20 Minuten im Gefrierfach kaltstellen. Wer es weniger eilig hat, lässt sie über Nacht im Kühlschrank abkühlen.
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Zwei Teller mit Backpapier belegen.
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Wenn die Füllung ausgehärtet ist, mit einem Teelöffel (oder optimaler Weise mit einem Melonenportionierer) kleine Portionen herausnehmen und Kugeln formen. Diese jeweils mit einer gefriergetrockneten Himbeere füllen. Dann kurz zwischen den Händen rollen und auf den Teller mit Backpapier legen.
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Sobald alle Pralinen fertig sind, werden sie nochmal im Kühlschrank oder im Gefrierfach kaltgestellt. Dann können sie serviert werden oder zusätzlich mit einem Schokoüberzug garniert werden.
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Für den Schokoüberzug Schokolade fein hacken und im Wasserbad schmelzen lassen.
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Dann jede Pralinen-Kugel in die geschmolzene Schokolade tunken, wieder auf einen Teller mit Backpapier (oder auf ein Kühlgitter) geben und direkt mit Himbeerstückchen bestreuen. Sind die cremigen Himbeer-Pralinen abgekühlt, können sie vorsichtig gelöst werden und zum Beispiel in einer schönen Verpackung verschenkt werden.