Johanniskraut - ein Pflanzenportrait

Johanniskraut im Pflanzenporträt

Eine Heilpflanze bei seelischen und körperlichen Wunden

Johanniskraut sorgt mit seiner intensiven Strahlkraft in jedem Garten für gute Laune und blüht von Juni bis in den Herbst hinein. Zudem machen ihm starke Sonneneinstrahlung und Mittagshitze überhaupt nichts aus. Bei Sonnenbrand, Verbrennungen und Wunden verschaffen seine Wirkstoffe Linderung - aus der Hausapotheke ist es nicht mehr wegzudenken.

 

Aus der Schatzkiste der Natur

Das echte Johanniskraut (Hypericum perforatum) gilt traditionell als die Pflanze mit der stärksten Verbindung zur Sonne. Es wird im Juni in seiner Hochblüte gesammelt, wenn die Sonne um Johanni ihren Zenit erreicht und die Tage am längstens sind. Daher wird es auch Kraut der Sonnenwende genannt. Weitere Namen sind gewöhnliches Johanniskraut, Hergottsblut, Wundkraut, Tüpfel-Johanniskraut oder Hartheu. Letztere Bezeichnung bezieht sich auf die harten Stängel der Pflanze, die bei der Trocknung holziges Heu geben.
Die Pflanzenart gehört zu der Familie der Hypericacease, früher Hartheugewächse genannt. Sie ist in Europa, Westasien und Nordafrika heimisch.

     


Johanniskraut wächst verbreitet an Waldrändern, Wegen, Böschungen, in Heiden oder Brachen. Bis zu 100 cm hoch wird die Pflanze und blüht von Juni bis September. Ihr holziger Stängel verzweigt sich oben buschig und bildet zahlreiche goldgelbe Blüten mit charakteristischen Staubblättern. Beim näheren Hinsehen entdeckt der Betrachter schwarze Punktierungen an ihren Blättern. Hierbei handelt es sich um kleine Öldrüsen bzw. Ölbehälter, in denen sich die heilsamen ätherischen Öle der Pflanze konzentrieren.

 

Gespeicherte Sonnenenergie

Johanniskraut-Extrakte werden als Phytotherapeutika seit Jahrhunderten in der Naturmedizin eingesetzt. Innerlich angewendet hebt Johanniskraut die Stimmung, wirkt ausgleichend, beruhigt strapazierte Nerven und unterstützt einen gesunden Schlaf. Verantwortlich für den beruhigenden und stimmungsaufhellenden Effekt sind die Stoffe Hypericin und Hyperforin. Sie wirken auf natürliche Weise Winterblues, Niedergeschlagenheit, Stimmungstiefs oder leichten Depressionen entgegen.

Als Körperöl für die Hautpflege ist Johanniskraut ein wundheilendes und antibakterielles Multitalent. Es fördert die Regeneration der oberen Hautschicht und hat kühlende und hautberuhigende Eigenschaften.

Johanniskraut hemmt unter anderem die Bildung von Staphylokokken-Stämmen. Die machen besonders Neurodermitikern zu schaffen, welche an einer verringerten Barrierefunktion der Haut leiden. Ebenso wird es bei stumpfen Verletzungen, schlecht heilenden Wunden und Verbrennungen ersten Grades eingesetzt. Bei leichten Hautentzündungen und unreiner Haut hat sich Johanniskraut-Öl genauso bewährt, wie zur unterstützenden Pflege von Schnitt- und Schürfwunden, bei Prellungen, Verstauchungen, Sonnenbrand oder zur Narbenpflege.

 

Johanniskraut und Sonnenbrand

Gerade in den Sommermonaten wird gerne vor der vermeintlich photosensibilisierenden Wirkung von Johanniskraut gewarnt. Demnach führt die Verwendung von Produkten mit Johanniskraut zu einem übermäßigen Sonnenbrand oder zu einer veränderten Pigmentierung. Das betrifft allerdings nur hochdosierte Johanniskrautextrakte für die innere Anwendung. Dort ist eine erhöhte Lichtempfindlichkeit als seltene Nebenwirkung aufgeführt.

Nach aktueller Studienlage gibt es bisher keine Hinweise auf eine erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut, wenn Johanniskraut im Körperöl angewendet wird. Im Gegenteil: Es gilt als bewährtes Mittel bei Hautverbrennungen, wird in einigen Ländern sogar am Strand gegen Sonnenbrand verkauft und als After-Sun-Pflege geschätzt.

Damit Ihnen Ihre Hautgesundheit lange erhalten bleibt, sollten Sie sich grundsätzlich nie ungeschützt der ultravioletten Strahlung aussetzen. Meiden Sie die stechende Mittagshitze, schützen Sie sich mit luftiger Kleidung und genießen Sie ausgedehnte Sonnenbäder mit einem guten UV-Schutz.

 

 

 

Johanniskraut in unseren Produkten

Unsere Johanniskrautblüten werden von Hand geerntet, wenn die Tage am längsten sind und ihre Lichtkräfte am intensivsten. Die angesetzten Auszüge aus jungen, voll geöffneten Blüten reifen nach traditionellem Rezept im Sommerlicht für einige Wochen. In der Wärme des Hochsommers werden die Wirkstoffe des Johanniskrauts vom Olivenöl aufgenommen, schenken ihm seine typisch rote Farbe und kommen später der Haut zugute.

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